Auch auf der Dillenburger Straße als südliche Verbindung zwischen Sodener Straße und Breitenbachplatz / Schildhornstraße kommt es regelmäßig zu chaotischen Situationen. Selbst Linienbusse verfahren sich dort gelegentlich bis runter in die Sackgasse Helgolandstraße. Ein Durchkommen zur Breite Straße / Mecklenburgische Straße gibt es nicht. Im Extremfall müssen 30-Tonner rückwärts manövrieren. Es ist schon zu diversen Unfällen mit zahlreichen Sachbeschädigungen dort gekommen. Die beigefügten Bilder sprechen ihre eigene Sprache.
Die Situation ist auch deshalb so schlimm, weil auch dieser Abschnitt Bestandteil des Schulwegs von Grundschulkindern ist. Anwohner, die vorher ihre Kinder alleine auf die dortigen Spielplätze schicken konnten, können das inzwischen nicht mehr.
Bitte setzt die Bilder in einen genauen Kontext, mir ist nicht klar, wie Autos derart beschädigt werden können durch regelhaltiges Fahren. Was der Bus auch nur annähernd an der bereits beginnenden Helgolandstr zu suchen hat, ist nicht nachvollziehbar. Von wann ist das Video mit dem LKW? Soweit ich weiß, ist die Einfahrt seit einigen Tagen von der Dillenburger Straße aus dem Südosten kommend klar ausgeschildert, die ein solches Manöver unnötig gemacht hätte. Hier liegen also klare Verstöße der Fahrzeugführer vor.
Durch regelhaftes Fahren werden die Autos auch nicht beschädigt. Das Problem ist nur: Die Autos fahren nicht regelhaft. Was der Bus dort gesucht hat? Das, was die hunderten Autos, Liefer- und sogar Rettungsfahrzeuge dort täglich suchen: Einen Ausweg in Richtung Charlottenburg.
Die Einfahrt in die Dillenburger und später Sodener ist seit 10 Tagen nicht nur durch Schilder klar ausgeschildert, sondern auch durch echte Barrieren. Genauso wie der Einfahrtsbereich in die Schlangenbader Straße an der Kreuzung Dillenburger / Lentzallee ein wahrer Schilderwald ist. An allen Einfahrten weisen die Schilder nicht nur auf die Verbote der Einfahrt wegen Einbahnstraße hin, sondern auch auf das Verbot wegen Anwohnerverkehr (Dillenburger). Nur ist das Problem: Es halten sich in erheblichem Umfang Autos nicht daran. Im Schnitt reden wir wahrscheinlich von etwa 1-2 Fahrzeugen… pro Minute! Wir sammeln gerade Fotos für einen separaten Beitrag.
Das ist dann ja genau mein Reden. Die Beschliderung auf entsprechende Verkehrsregeln ist vorhande, wenn sich auch nicht ideal. Für eine Einhaltung dieser Regeln hat die Polizei zu sorgen.
Und was ist mit der Sylter Straße bzw. der Zoppoter Str.? Seit es die beiden Einbahnstraßen gibt, wird das Schild “Anwohner frei” gern übersehen und man fährt ûber die Sylter und die Zoppoter in Richtung Mecklenburgische Str.
An der Ampel Zoppoter staut es sich dann gern endlos in Richtung Lenzeallee: kommen ja auch nur immer 3 Autos durch🤯
Auch zur Situation dort ist schon ein Beitrag „in der Mache“. Sie können gerne auch noch Bildmaterial zusenden. Foto oder Video. Idealerweise schon mit unkenntlich gemachten Kennzeichen. Das erspart uns Arbeit.
Das Verkehrschaos der Dillenburger Straße setzt sich in der Sylter und Zoppter Straße fort.
Die Beschilderung am Breitenbachplatz reicht für eine Umfahrung nicht aus. Die Ableitungung über die Lentzeallee ist zwar auch keine Lösung, aber wenigstens in zwei Richtungen auch für Busse befahrbar.
Die Sylter und die ZoppterStraße sind es nicht.
Die Verkehrsplanung in Berlin ist eine Katastrophe, nicht nur in Wilmersdorf. Die Hauptverkehrstraßen sind die Versorgungsadern einer Stadt, die kann man nicht einfach mal abschnüren ohne einen Infarkt zurisskieren. Tolle Beispiele sind die Hasenheide / Karl-Marx-Strasse oder der Tempelhofer Damm. Für Havarien gib es schon jetzt kaum Ausweichmöglichkeiten, siehe Kaiserdamm oder Gradestraße.
Die Fahrradlobby verteufelt das Auto, vergisst nur leider, dass Handwerker, Pflegedienste, Lieferanten, Busse, Polizei und Feuerwehr befahrbare Straßen brauchen. Fahrräder sind nicht für alle ein brauchbarer Ersatz. Lastenfahrräder mit Drehleiter? Wartezeiten auf einen Rettungswagen der Feuerwehr von 40 Minuten sind keine Seltenheit.
Berlin ist mit 892 km² und ca. 3,8 Mill. Einwohner nicht Freiburg oder Augsburg, Verkehrsexpierimente haben hier andere Auswirkungen.
Der Schlangenbader Tunnel wurde nicht aus Spass gesperrt. Das Geheule dürfte groß sein, wenn er trotz der Riskien weiterbetrieben werden würde und es passiert etwas. Insofern kann man hier keinen Vorwurf zur Sperrung des Tunnels machen. Serwohl aber natürlich an der Umleitung des Verkehrs. Die lief mitnichten ideal oder sicher sollte man auch eine gewisse ‚Eingewöhnungszeit‘ gewähren. Dem dürfte inzwischen wohl genüge getan sein, weswegen ich die Initiative richtig finde Bezirk und Senat hier unter Druck zu setzen. Dies sollte aber argumentativ auf einem sicheren Fundament stehen.
Die Fahradlobby, wer auch immer das sei, verteufelt meines Erachtens nach, nicht das Auto. Eher ist es so, dass dem Auto ein übermäßiger Platzbedarf eingeräumt wird und andere Verkehrsteilnehmer (Radfaher, Fußgänger) zurückstecken müssen. Es ist richtig das die aufgezählten Gruppen vermehrt auf Kraftfahrzeuge angewiesen sind, aber auch hier gibt es für den einen und anderen bereits Alternativen. Wenn der ’normale‘ Pendler sich weniger mit dem Auto fortbewegen würde, gäbe es auch ausreichend Platz für alle.
Im Übrigen ist die Aussage zu den Wartezeiten von 40 Minuten schlichtweg falsch. Die durchschnittliche Wartezeit beträgt rund 26 Minuten. Sicher nicht ideal aber weit weg von Ihrer Aussage. Weiter hingt Ihr Vergleich von Berlin mit Freiburg und Co. Hier einen Vergleich aufgrund absoluter Zahlen anzuführen ist schlicht unseriös. Daher: weniger Populismus um die Sache konstruktiv zu unterstützen! Ist hilfreicher.
Vielbefahrende Rennstrecke = die Sylter Straße
Die Zeiten, dass die Sylter Straße eine ruhige Straße eines Wohngebietes ist, sind leider seit der Schließung des Schlangenbader-Tunnel vorbei.
Die Verschlechterung seit dem eingerichteten Umleitungskonzept ist jedoch dramatisch!
In den Hauptverkehrszeiten fahren stündlich ca. 100 Autos aus der Richtung Dillenburger Straße in die Sylter Straße hinein. (Die Anzahl ist keine Schätzung!)
Zum Vergleich: Zu den gleichen Uhrzeiten fahren in der Borkumer Straße ca. 10 Autos, das war früher auch in der Sylter Straße der Fall.
Beide neu eingerichteten Einbahnstraßen (Sodener- und Schlangenbader Straße) führen nach Süden und wo soll der Verkehr in Richtung Norden (Mecklenburgische Straße) nun hin???
Wurde wirklich vom Senat und Bezirk gedacht, dass der Mini-Hinweis auf der Joachim-Tiburtius-Brücke alle Auto- und LKW-Fahrer veranlasst Ihre Strecke zu ändern?
Die Realität zeigt, sehr viele Autofahrer ändern ihre Route nicht und halten sich auch nicht an die neue Ausschilderung.
Sie fahren trotz Abbiegegebot vor der Dillenburger Str., in die Dillenburger Straße hinein.
Dort gibt es keine andere Möglichkeit als durch das gesamte Wohngebiet (Dillenburger Str., Norderneyer Str., Sylter Str., Zoppoter Str.) zu fahren.
Die Autos rasen mit viel zu hohen Geschwindigkeiten durch die Sylter Str., da wer aus der Richtung der Norderneyer Straße kommt, keine rechts-vor links Kreuzungen beachtet.
Der Verkehr fährt durch unseren früher ruhigen Kiez! Er wird nun regelrecht in das Wohngebiet hineingezogen.
Ähnlich dramatisch sieht es in der Zoppoter Straße aus, hier treffen sich beide „Umfahrungsrouten“, denn wer dem Abbiegegebot folgt, fährt über die Lentzeallee und in den meisten Fällen wird dann links in die Zoppoter Straße eingebogen.
Wie auch in die Sylter Straße ist die Zoppoter Straße nicht breit genug, dass Autos ohne Probleme aneinander vorbeifahren können. An der Ampel der Zoppoter Str. herrscht nun ein Verkehrschaos zu den Stoßzeiten.
Wer erarbeitet ein derart schlechtes Umleitungskonzept?
Wann gibt es hier eine Überarbeitung?
Hoffentlich gibt es ein Umdenken und der Schlangenbader Tunnel wird, gerne auch einspurig pro Fahrrichtung, wieder geöffnet!
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, auch für den Senat.