In welchem Ausmaß Verkehrsregeln im Umfeld des Schlangenbader Tunnels nach dessen Sperrung missachtet werden, ist schwer vorstellbar, wenn man es nicht selbst erlebt hat. So schlimm genug Geschwindigkeitsverstöße grundsätzlich sind und dies ganz besonders vor Kindergärten, Schulen, Senioreneinrichtungen. So fassungslos kann einen machen, wenn hundete Bürger falsch herum in Einbahnstraßen fahren und dabei nicht nur deutlich sichtbare Schilder ignorieren. Es wurden Barrieren aufgestellt, die zu umfahren nicht aus Versehen passieren kann! Diese werden teilweise sogar aus dem Weg geräumt und auf den Bürgersteig geschmissen. (Um von Anwohnern wieder aufgestellt zu werden) Mehrere Zählungen von Anwohner haben 1-2 Verstöße pro Minute ergeben! Das sind mehrere hundert Verstöße pro Tag.
Zwar hat sich die Situation inzwischen, ein wenig gebessert. Auch weil wohl die Polizei nach einigen Anlaufschwierigkeiten nach vehementen Anwohnerprotesten häufiger kontrolliert hat. Aber immer noch kommt es mehrfach am Tag zu solchen Szenen. Aktuelle Stichprobenzählungen kommen immer noch zu über 20 Verstößen pro Stunde alleine für die Sodener Straße. Und manchmal wundert man sich, nicht nur DASS Verkehrsteilnehmer an Schildern und Absperrungen vorbeifahren, sondern wie sie das mit ihren Fahrzeugen hinbekommen haben. Dieser LKW hat sich an den abgebildeten Absperrungen „vorbeimaterialisiert.“
Die Absperrungen sind nicht zu übersehen. Man beachte auch die Markierung für den Fahrradverkehr. Dennoch werden sie umgefahren oder einfach abgeräumt, beiseite geschoben und die Teile auf den Bürgersteig geworfen. Das passiert beinahe täglich.
Bei den Verkehrsteilnehmern, die falsch herum die Einbahnstraßen befahren, ist alles dabei. Einzeln oder in Gruppen.
Hat man in der Zeit der Videoaufnahme die Polizei verständigt?
Nein. Man hat die Polizei zuvor verständigt.
Wunderbar. Ich hoffe es gab eine ordentliche Strafe für den LKW-Fahrer.