Verkehrssicher im Kiez – Mach mit
Das Rheingauviertel, von der Laubacher Straße im Osten bis zur Mecklenburgischen Straße im Westen, war einmal ein vom Verkehr relativ beruhigter Bereich. Der Tunnel Schlangenbader Straße sorgte dafür, dass die Wiesbadener Straße als übergeordnete Straße nur wenig benutzt wurde und die vielen Nebenstraßen entlang der Wiesbadener Straße ruhig genug waren, um jederzeit von A nach B zu gelangen, ohne Angst haben zu müssen. Im Grunde hatten wir einen Kiezblock, jedenfalls beinahe.
Folgerichtig haben sich auch seit dem Bau des Tunnels viele Kitas, Schulen und Spielplätze angesiedelt. Denn wo man Ruhe, Frieden und Sicherheit hat, kann man seine Kinder ohne Sorgen zur Schule schicken, mit den Kita-Kindern einen Ausflug machen oder spontan zum Spielplatz gehen.
Diese Karte soll zeigen, wie genau diese Beschreibung in Bildern aussieht und was den Kiez vor der Tunnelschließung so lebenswert gemacht hat. Es finden sich auch Maßnahmenvorschläge für eine Verbesserung der Situation bis zu dem Zeitpunkt, wo die einzig richtige Maßnahme Erfolg hat: die Tunnelöffnung.
Aufruf!
Welche Maßnahmen zur Sicherheit im Verkehr müssen aus Eurer / Ihrer Sicht noch umgesetzt werden? Macht mit. Beiträge hier als Kommentar oder per mail an schlangenbadertunnel@gmail.com
Zum Schluss noch die gleiche Karte von oben, aber mit den Änderungs- bzw. Verbesserungsvorschlägen für die Brennpunkte. Die Bereiche sind blau unterlegt und wenn man mit der Maus darüber fährt, wird angezeigt, was der Vorschlag an der Stelle ist. Natürlich ist die vorgeschlagene Ampel an der Kreuzung Sodener Str. / Wiesbadener Str. bereits verwirklicht worden.
Antwort auf meine Frage, wie der Stand zur Öffnung des Tunnels ist, die ich befürworte.
Ich bin ein bisschen perplex, da sich die Situation für die Autofahrer noch weiter verschärft.
Sehr geehrte Frau Desenritter,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 17.November 2023 zu den verkehrlichen Maßnahmen um den Schlangenbader Tunnel, die ich zuständigkeitshalber zur Beantwortung erhalten habe.
Sie baten um eine Stellungnahme zum Fortschritt zur Entscheidung bzgl. des Schlangenbader Tunnels.
Nach einer fortlaufenden Überprüfung wurde weitere Verkehrsmaßnahmen angeordnet, die kurzfristig umgesetzt werden sollen.
So wird an der Wiesbadener Straße / Sodener Straße eine provisorische Lichtsignalanlage (LSA) und an der Dillenburger Straße / Sodener Straße, unmittelbar vor der Gartenarbeitsschule Ilse Demme, ein temporärer Fußgängerüberweg eingerichtet.
Weitere verkehrliche Einschränkungen sind im Bereich der Dillenburger Straße / Schlangenbader Straße – Lentzallee vorgesehen, um die Falschfahrten in das Nebennetz durch geeignete Maßnahme zu unterbinden. Zugleich ist vorgesehen, die Radinfrastruktur in den eingerichteten Einbahnstraßen durch eine verdeutlichte Verkehrsführung zu verbessern. Eine weitere Sperrung der Nebenstraße ist ebenfalls eingeplant. Die Zoppoter Straße wird als Einbahnstraße eingerichtet, um die Verkehrsverlagerungen aus der Lentzallee in das Wohngebiet zu unterbinden.
Wie Ihnen bereits am 24.07.2023 mitgeteilt wurde, würde bei gegenläufigen Einbahnstraßen nahezu der gesamte ehemalige Verkehr der Autobahn auf diese Wohngebietsstraßen ausweichen und das Bestreben des Senats, die Verkehrsberuhigung und die Verringerung des Durchgangsverkehrs in Wohngebieten durch geeignete Maßnahmen voranzutreiben, dadurch konterkariert.
Ich gehe davon aus, dass die neu vorgesehenen zusätzlichen Maßnahmen zu einer verkehrlichen Entlastung führen werden.
Ergänzend erfolgt gegenwärtig noch die Erarbeitung eventueller Umleitungsstrecken.
Sie können davon ausgehen, dass wir unter sorgfältiger Abwägung der verschiedensten Interessen der jeweiligen Nutzer der Verkehrsanlage die Entscheidung treffen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
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Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Abteilung VI – Verkehrsmanagement
VI A1 P
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http://www.berlin.de/senmvku/verkehr/
Wenn ich aus dem Parkhaus in der Schlangenbader Straße 37 fahre und meinen zurzeit gehbehinderten Mann aus der Schlangenbader Straße 17 abholen möchte, fahre ich einen riesigen Umweg. Auch eine Fahrt mit dem Auto vom Hohenzollerndamm zur Schlossstraße ist ein Irrweg durch viele enge Straßen, die so viel sicher früher nicht befahren wurden. Die Binger Straße darf auf beiden Seiten beparkt werden, der Fahrradweg ist eine Katastrophe – es kommen hier kaum 2 Autos aneinander vorbei und stehen manches Mal an der Mecklenburgischen Straße, weil sie nicht in die Binger einfahren können. Die Kurven sind so zugeparkt, das die Vorfahrt oft kaum gewährt werden kann, weil man schlicht die rechte Seite nicht einsehen kann. Das ist alles eine unerträgliche Situation.
Die Anwohner in der Zoppoter Straße können ab heute 30.01.2024 ein wenig aufatmen, das letzte Teilstück zwischen der Lentzeallee und der Borkumer Str. wurde nun in Richtung Lentzeallee als Einbahnstraße ausgewiesen.
ABER, ich, Anwohnerin in der Sylter Str., merke diese Änderung leider sofort.
Nun fahren noch viel mehr Autos mit rasanten Tempo durch die Sylter Str.. Denn kaum jemand hält sich an das Verbot der Durchfahrt in die Dillenburger Str. in Richtung Sodener Str.
Des einen Freut – des anderen Leid!
Was ist für die Sylter Str. geplant?
Gibt es überhaupt Pläne für eine Verkehrsberuhigung? Zum Beispiel Bremsschwellen?