Rund 100.000 € Bußgeld und 100 Monate Fahrverbot pro Tag

Ein Nebenergebnis der von der Bürgerinitiative rund um das zweite Juliwochenende durchgeführten Verkehrszählung ist, dass unsere Zählenden Verkehrsverstöße protokollieren sollten, so die Zählung dies zuließ. Überschlägig kommt man auf rund 20.000 € Bußgeld – pro Stunde (!), die nur in drei Straßenzügen anfallen. Darin sind manche Verstöße – wie die zahlreichen zwar sichtbaren, aber ohne entsprechendes Gerät nicht messbaren, Geschwindigkeitsverstöße – gar nicht enthalten. Ebensowenig wie Handyverstöße, die nicht unmittelbar mit der Verkehrssituation zu tun haben. Wobei sich auch hier durch Beeinträchtigung der Konzentration die Gefahrenlage für Anwohner und insbesondere besonders vulnerable Gruppen ungemein erhöht.

Wie wir auf die 20.000 € Bußgeld pro Stunde kommen:

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Verkehrszählung mit dramatischen Zahlen

Wir haben als Bürgerinitiative an einigen besonders betroffenen Verkehrsknotenpunkten eine Verkehrszählung durchgeführt. Auch wenn diese nicht als offizielle Zählung akzeptiert werden wird, haben wir von unserer Seite aus uns strikt an die offiziellen Vorgaben solcher Verkehrszählungen gehalten. Die Zahlen sind beeindruckend!

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Unfall mit Personenschaden

Nachdem es vergangene Woche bereits einen kleineren Unfall mit Personenschaden gab (Auto gegen Rollstuhlfahrerin), kam es gestern zu einem schwerwiegenderen Unfall zwischen einer Radfahrerin und einem Leihroller-Fahrer auf dem so genannten Radweg(gebilde) an der Wiesbadener Straße. Rettungswagen und Polizei waren vor Ort. Die Fahrradfahrerin musste ins Krankenhaus.

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Mit dieser Tunnel-Sperrung verliert Berlin an Lebensqualität – BZ

Ein Artikel in der BZ macht auf die Probleme in den Anwohnerkiezen, die von der Tunnelsperrung betroffen sind, aufmerksam. Er bestätigt das, was wir auch schon die ganze Zeit kommunizieren: Die Ausweichrouten sind weiträumig!

Mit dieser Tunnel-Sperrung verliert Berlin an Lebensqualität – Bericht aus der BZ vom 06.07.2023

Ein Geisterfahrer? Hunderte

In welchem Ausmaß Verkehrsregeln im Umfeld des Schlangenbader Tunnels nach dessen Sperrung missachtet werden, ist schwer vorstellbar, wenn man es nicht selbst erlebt hat. So schlimm genug Geschwindigkeitsverstöße grundsätzlich sind und dies ganz besonders vor Kindergärten, Schulen, Senioreneinrichtungen. So fassungslos kann einen machen, wenn hundete Bürger falsch herum in Einbahnstraßen fahren und dabei nicht nur deutlich sichtbare Schilder ignorieren. Es wurden Barrieren aufgestellt, die zu umfahren nicht aus Versehen passieren kann! Diese werden teilweise sogar aus dem Weg geräumt und auf den Bürgersteig geschmissen. (Um von Anwohnern wieder aufgestellt zu werden) Mehrere Zählungen von Anwohner haben 1-2 Verstöße pro Minute ergeben! Das sind mehrere hundert Verstöße pro Tag.

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Brief der Bürgerinitiative an Senat und Bezirk vom 29.06.2023

An die Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Dr. Manja Schreiner

An den Bezirksstadtrat und Leiter der Abteilung Ordnung, Umwelt, Straßen und Grünflächen Charlottenburg- Wilmersdorf Oliver Schruoffeneger

An den Berliner Senat, die Mitglieder des Berliner Abgeordnetenhauses und der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf

Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Schlangenbader Kiez

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